Für Plus eSports, ein persönliches Projekt, habe ich eine Marke für eine Schweizer eSports-Organisation entwickelt. Mit einem Hauptkader von 5 Personen ist Plus eSports ein eher kleiner Verein, der sich nur auf das FPS-Spiel Counter Strike konzentriert: Global Offensive konzentriert. Ich habe eigenständig gearbeitet, mit regelmäßigem Feedback und Inputs der Teammitglieder. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen.
Wenn ich eine Marke von Grund auf neu kreiere, beginne ich damit, die wichtigsten Werte zu finden. Wofür soll die Marke stehen? Wie differenzieren wir uns? Mit diesem Markencode schaffe ich eine Grundlage für alle folgenden Markenelemente, wie Farbcodes, Schriftarten oder Logos. Dies sorgt für eine solidere rote Linie, als wenn ich mit einem Logo beginne, und macht den Prozess einfacher.
Dem Team war es wichtig, eine moderne Spielemarke mit einem Hauch von Erwachsensein zu haben. Die Mitglieder sind alle zwischen 25 und 30 Jahre alt, daher wollten wir uns von anderen Marken abgrenzen, die sich an Kinder und Jugendliche richten. Die Herausforderung bestand darin, den goldenen Mittelweg zwischen jung und alt, modern und altmodisch zu finden.
Der Branding-Prozess begann mit der Evaluierung der Hauptmerkmale der Marke. Wir beschlossen, Digitalität und Swissness in einer Marke zu kombinieren. Aufgrund der Art, wie Gruppen im Spiel benannt werden, waren wir gezwungen, einen Clan-Tag mit maximal 4 Buchstaben zu verwenden. Wir entschieden uns für PLUS, da es positiv ist, einen Hauch von Digitalität hat und zufällig das gleiche Symbol wie die Schweizer Flagge ist.
Nachdem ich die Schlüsselwerte und den Namen mit dem Team abgesprochen hatte, stimmten sie zu und ich erstellte einen ersten Entwurf des Logos. Ich fügte verschiedene Farben, Schriftarten und Ideen hinzu und ließ alle Mitglieder noch einmal für ihre Favoriten abstimmen. Wir diskutierten das Endergebnis und hatten einen Gewinner. Auf der Grundlage der gewählten schwarz-gelben Version des Logos habe ich die endgültige Version und weitere Branding-Elemente angepasst.
Bei meinen Recherchen habe ich eine Menge cooler neuer Designmethoden aus dem Esport- und Gaming-Sektor kennengelernt. Außerdem habe ich meinen allgemeinen Workflow für Branding-Projekte vertieft.